Pegellatten sind am Ufer - oder wie in Dresden an der Augustusbrücke - in Ufernähe angebracht. Damit liegt der Anfang der Pegellatte - der sogenannte Pegelnullpunkt - meist etwas höher als die tiefste Stelle des Flusses. Der Nullpunkt für die Wasserstandsmessung der Elbe in Dresden wurde 1945 festgelegt. So ist z.B. bei einem Wasserstand von 1,00 m am Dresdner Pegel die Elbe an der Augustusbrücke an ihrer tiefsten Stelle immer noch 2,20 m tief!
Der Pegelnullpunkt ist ein willkürlich festgelegter Wert, daher sind Pegelstände verschiedener Messstellen auch nicht vergleichbar. Die Höhe des Pegelnullpunktes wird so gewählt und auf lange Zeit festgelegt, dass möglichst alle Wasserstände vom Niedrigwasser bis zum extremen Hochwasser als positive Werte abgelesen werden können. Der niedrigste Wasserstand (NNW) wurde am Pegel Dresden im Beobachtungszeitraum am 09.01.1954 mit 5 cm registriert. Der höchste Wasserstand (HHW) wurde am Pegel im Beobachtungszeitraum am 17.08.2002 mit 940 cm registriert .
-> hier einige Fotoimpressionen der Elbe beim Niedrigwasser 2007/2008

-> Pegel für Usti, Schöna, Dresden, Meißen bei: WETTERONLINE
-> Elektronisches Wasserstraßen-Informationssystem: ELWIS
-> Bundesanstalt für Gewässerkunde: BafG
-> Pegelonline-Grafik für Dresden: PEGELONLINE